In ihrem Exil-Leben von Algerien über Kuba bis Spanien hat Aziza Brahim in der Musik einen Zufluchtsort gefunden. Ihre eindringlichen Gesänge finden jedoch immer wieder den Weg zurück in ihre heimatliche Sahara, denn sie hat ihre Melancholie zum Sprachrohr des Leidens, aber auch der Hoffnung ihres Volkes gemacht. Ihre eindringlichen Melodien schenken Reisen ohne Rückkehr, wo jede Note die Distanz auslöscht. Was bleibt, ist eine klangliche Fata Morgana, wo der Optimismus der Nostalgie entgegentritt.