2016

• 7 Bühnen
• 282 Konzerte und Shows
• 230'000 BesucherInnen
• 16.15 Hektare
• 4'770 Freiwilliger
• Plakat von Ana Lourenço & Boris Jordan

Ein neues Festival-Jahrzehnt hat begonnen im Zeichen der Innovation und zahlreicher künstlerischer, kultureller und architektonischer Entdeckungen. Das mit keltischen Farben geschmückte Village du Monde hat beim Publikum einstimmig grossen Anklang gefunden, dem der gesellige und aufgestellte Charakter des Ortes sowie die absolut märchenhaften grünen Dekors ganz offensichtlich ausgezeichnet gefallen haben.  Auch die Innovationen und die neuen Installationen auf dem ganz auf Gastfreundschaft und Wohlbefinden der ZuschauerInnen ausgerichteten Gelände sind bei den FerstivalbesucherInnen äusserst gut angekommen.

Diese Ausgabe 40+1 war geprägt von den denkwürdigen Auftritten von Muse und Iron Maiden, die ganz eindeutig auf der Höhe der Erwartungen des massenweise herbeiströmenden Publikums waren. Die Begeisterung des Publikums für Les Insus, The Chemical Brothers und Massive Attack war einstimmig. Die Authentizität von Francis Cabrel und die äusserst feinfühlige Darbietung von Stephan Eicher und die Automaten haben die FestivalbesucherInnen zutiefst berührt. Les Arches waren der Schauplatz für den strahlenden Auftritt von Marina Kaye und wurden mit Hochspannung aufgeladen von Birdy Nam Nam, The Shoes und The Avener, die das ganze Ausmass ihres Talents bestätigt haben. Im Kapitel der Entdeckungen haben die glühende Energie von Hyphen Hyphen und die kosmopolitische Frische von Jain einen absolut hingerissenen Détour zum Grooven gebracht. Und auf Schweizer Seite haben die buntgemischten Welten von Pandour, Promethee, The Animen und Le Roi Angus sämtliche Stimmen gewonnen.

Im zwischen keltischen Traditionen und aktueller Musik bewegenden Village du Monde hat Carlos Núñez das Publikum mit seinem überwältigenden Gaita-Spiel verzaubert, während das Temperament der Red Hot Chilli Pipers und der Happy Ol'McWeasel ein Feuerwerk von vibrierenden und aufgestellten Klängen entfacht haben.

Am Rande der Konzerte empfing die Ruche hypnotische, klangliche oder akrobatische Shows rund um das Thema Geste zur grossen Freude der Liebhaber von Strassentheater. Im Quartier des Alpes konnte das Publikum die Skulpturen der Metallspitzenklöppler Monic la Mouche bestaunen, darunter den sowohl majestätischen als auch poetischen Quai des Alpes. Und in grosser Zahl hat es auch die verblüffende Installation Rocking Chair & Rock’n’Roll der HES-SO oder die Ausstellung des Fotografen Mehdi Benkler erkundet.