2022

• 7 Bühnen
• 250 Konzerte und Shows
• 300'000 BesucherInnen
• 19 Hektare
• 5'200 Freiwilliger
• Plakat von Julietta Saccardi 

Nach einer pompösen Eröffnung mit der fantastischen und extravaganten Show von KISS wurde die Grosse Bühne ihrer Rolle als Schauplatz von besonders markanten Event-Konzerten vollumfänglich gerecht. Es gab unglaubliche Momente von totalem Einklang zwischen Publikum und so unterschiedlichen Künstler*innen wie Angèle mit ihrem mega-frischen Pop, den ungeduldig erwarteten PNL, den unverkennbaren Rappern Ninho und Orelsan oder den berührenden Francis Cabrel, Sting und Rag’n’Bone Man. Während DJ Snake die Asse-Ebene in den grössten Dancefloor der Schweiz verwandelte, haben Fatoumata Diawara, Gaël Faye und Berywam mitten ins Herz getroffen. 

Véga, die neue Bühne des Festivals mit einer Kapazität von 20'000 Personen, hat ihren Platz voll gefunden. Sie wurde zum Schauplatz aussergewöhnlicher Auftritte von -M-, Grand Corps Malade oder Feu! Chatterton. Die Bühnenmonster Juliette Armanet und Suzane haben beide auf ihre je eigene Art das Publikum den Sternen näher gebracht.  

Ein totaler Erfolg hat sich in Belleville breit gemacht, und zwar schon in den ersten Festival-Stunden mit den verrückten Sets von Sama’ Abdulahdi, Mall Grab und ascendant vierge. Während Coco EM, O.B.F & Charlie P & Sr Wilson, Kampire und Gargäntua den Danceflor umgestülpt haben, schlug der Hardtek von Billx seinerseits den Rekord des Ansturms auf die Bühne.  

Das Village du Monde widerspiegelte die unglaubliche musikalische Vielfalt Westafrikas. Auf der Bühne Dôme markierten Ami Yèrèwolo, BIM (Benin International Musical), Bombino, Star Feminine Band oder auch Arka’n Asrafokor das Festival mit ihrem unwiderstehlichen Charisma.  

Auch der Club Tent traf den Geschmack des Publikums. Unter der Vielzahl von Stilen und Genres gab es immense Highlights, darunter P.R2B, Marina Satti, Makoto San, Glauque oder auch die hiesigen Broken Bridge. 

Neben den Konzerten gab es in der Ruche hypnotische Klang- oder Zirkus-Spektakel, die die Liebhaber*innen des Strassentheaters begeisterten. Die HES-SO-Zone (Dis)connected mit den grossartigen geflochtenen Wabenstrukturen war einmal mehr ein voller Erfolg. An der Place de l’Envol hat die Poesie des lichtdurchfluteten Gartens das Publikum hingerissen, das Tag und Nacht durch den Bereich schweifte.